Sylter Rundschau 15.02.2010
Tinnumer
Wehr: 15 Einsätze bei Hubschrauberlandungen
TINNUM: Es gab viel
zu tun für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Tinnum: Im Vorjahr wurden
sie, so die Bilanz auf der Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag, neben
acht Brandeinsätzen 31 Mal zu Hilfeleistungen gerufen. Unter anderem hieß es
Ölspuren oder Sturmschäden zu beseitigen und sie waren bei 15
Hubschrauberlandungen auf dem Flughafen dabei. Denn immer, wenn nach
Sonnenuntergang ein Krankentransport via Hubschrauber notwendig ist, muss die
Wehr den Landeplatz ausleuchten und für den Notfall parat stehen.
Daneben galt
es, eine Brandschutzübung in der neuen Grundschule und diverse Lehrgänge zu
absolvieren, Veranstaltungen wurden organisiert, an mehreren Versammlungen
teilgenommen und natürlich die Biikewache übernommen. Abordnungen tanzten auf
einer silbernen und drei goldenen Hochzeiten und besuchten Ehrenmitglieder zum
70. beziehungsweise 80. Geburtstag.
Der
Wehrführer Sigfried Engel wies auf die Einsparungen hin, die sich durch die
zusammengelegte Kleiderkammer und Funkwerkstatt ergeben und plädierte für die
Nutzung der Halle 28 in ihrer jetzigen Form, da diese schon jetzt für den
Ernstfall einsatzbereit sei und von den Feuerwehren und dem DRK Sylt als
Ausbildungs- und Übungshalle genutzt werden könnte.
Anschließend
beförderte er Klaus-Ulf Dombrowski zum Oberfeuerwehrmann sowie Jan P. Engel und
Niels Nissen zu Hauptfeuerwehrmännern. Dieter Joost (Hauptlöschmeister) und
Sven Thiel (Brandmeister) erhielten ihre Beförderungen von Gemeindewehrführer
Hauke Block. Dieser beförderte auch Engel, und zwar zum Hauptbrandmeister. Das
Dienstabzeichen für 30 Jahre Mitgliedschaft bekam Michael Uekermann, für 40
Jahre Wilhelm Pross und Heinrich Christiansen ist sogar seit 60 Jahren in
„seiner Wehr“. Das Brandschutzehrenzeichen in Silber am Bande wird
Bürgermeisterin Petra Reiber zu einem späteren Zeitpunkt an Marcus Finzen
überreichen, da dieser aus Krankheitsgründen nicht an der Versammlung
teilnehmen konnte.
Und als
Schlusssatz konnte der Wehrführer noch einen erfreulichen Punkt zur Sprache
bringen: Es gab 2009 keine Verabschiedung aus dem aktiven Dienst.
bde